HiFi-Receiver â Die Steuereinheit in deinem Heimkino
- GroĂe Auswahl
- Von Stereo bis Surround-Sound
- Streaming-Dienste inklusive
- Besseres Bild dank Upscaling
HiFi-Receiver Test & Vergleich 2021
- HiFi-Receiver sind die Multimedia-Zentrale in deinem Wohnzimmer, denn hier schlieĂt du deinen Fernseher, Lautsprecher und Konsolen an
- HiFi-Receiver sind vor allem fĂŒr passive Lautsprechersysteme vorgesehen, können aber auch mit aktiven Systemen arbeiten
- Nicht nur der Sound, sondern auch das Bild werden durch einen HiFi-Receiver dank fortschrittlicher Bildprozessoren beeinflusst
Pioneer VSX-534(B) â GĂŒnstiger Einstieg mit erstklassiger Ausstattung

- Nahezu perfektes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis fĂŒr alle, die keinen Internetanschluss am HiFi-Receiver benötigen
- 5x 150-Watt-KanĂ€le fĂŒr den Anschluss von passiven Surround-Sound-Systemen
- UnterstĂŒtzung von Dolby Atmos, DTS:X und MCACC
- Bluetooth-Modul fĂŒr die Verbindung mit mobilen EndgerĂ€ten mit an Bord
- AM/FM-Tuner mit 40 Stationsspeichern inklusive (DAB/DAB+ fĂŒr rund 20 Euro Aufpreis erhĂ€ltlich)
Denon AVR-X1600H â sehr gutes Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis

- Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis, das Seinesgleichen sucht â gehobene Ausstattung auch fĂŒr fortgeschrittene Audio-Fans
- Sechs HDMI-Ports liefern ausreichend KonnektivitĂ€t fĂŒr Konsolen, PCs, Blu-ray-Player oder Beamer
- WLAN und Bluetooth fĂŒr ein Streamen gĂ€ngiger Dienste direkt mit an Bord
- UnterstĂŒtzt Amazons Alexa, Apple AirPlay 2 und HEOS-Systeme
- Separater Phono-Eingang fĂŒr die KonnektivitĂ€t mit einem Schallplattenspieler
- Auf Wunsch auch im Bundle mit Lautsprechersystemen von Denon erhÀltlich
Marantz NR1510 â Kompakter Midrange-VerstĂ€rker

- Gut ausgestatteter Midrange-Receiver mit fĂŒnf KanĂ€len fĂŒr maximal 85 Watt starke Lautsprecher
- KompatibilitÀt mit gÀngigen Streamingdiensten wie Spotify, TIDAL, TuneIn, Deezer und weiteren
- WLAN und Bluetooth-Modul werkseitig mit an Bord
- 6 HDMI-Ports sorgen fĂŒr den barrierefreien Anschluss von Konsolen, Blu-ray-Playern, Computern oder Beamern
- Kompatibel mit Amazons Alexa fĂŒr die Steuerung per Spracheingabe
Denon AVR-X3600H â Vollgestopft mit Features und Ports

- Der Denon AVR-X3600H bildet die Sperrspitze unter den HiFi-Receivern, maximale Ausstattung und hohe KlangqualitÀt
- Acht HDMI EingÀnge und drei HDMI AusgÀnge liefern dir eine riesige FlexibilitÀt
- Der Anschluss von einem oder zwei TV-GerÀten sowie einen weiteren Beamer ist ohne Umstecken möglich
- UnterstĂŒtzung aller gĂ€ngigen Streaming-Dienste wie Spotify, TIDAL, TuneIn, Deezer und weitere
- WLAN- und Bluetooth-Modul bereits werkseitig enthalten
- Auch im Set mit zwei Lautsprechern erhÀltlich
Was ist ein HiFi-Receiver?
FĂŒr einen Audio- und Heimkino-Fan gehört der HiFi-Receiver mittlerweile zur Grundausstattung am Fernseher. Ein anderer Begriff ist auch âA/V-Receiverâ, wobei das âA/Vâ fĂŒr âAudio/Videoâ steht. Hierbei handelt es sich um einen VollverstĂ€rker, der nicht nur den Klang deiner Lautsprecher âhörbarâ macht, sondern auch noch fĂŒr die Verbesserung deines Fernsehbilds zustĂ€ndig ist. Aber auch die Klangeigenschaften deiner Lautsprecher können vom HiFi-Receiver positiv beeinflusst werden. Als Multimedia-Zentrale ĂŒbernimmt der VerstĂ€rker alle Aufgaben, die sonst dein Fernseher oder Beamer erledigen muss. So schlieĂt du deine Konsolen, Blu-ray-Player und PCs nicht mehr direkt an dein TV-GerĂ€t an, sondern nutzt dafĂŒr den Receiver. DarĂŒber hinaus lassen sich die meisten GerĂ€te heute auch direkt mit dem Internet verbinden, sodass du deine Lieblingsmusik direkt ĂŒber den HiFi-VerstĂ€rker streamen kannst. Du brauchst dafĂŒr theoretisch kein weiteres EndgerĂ€t wie ein Smartphone oder ein Notebook mehr. Sehr interessant ist aber auch die Bildverbesserung moderner Receiver, denn die fĂ€llt aufgrund heutiger Technologie meist sehr umwerfend aus. So bieten viele VerstĂ€rker einen eigenen Bildprozessor, der aus einem alten Fernseher durchaus ein ansehnliches Bild herausholen kann. Demnach lohnt sich die Investition in einen HiFi-Receiver auch fĂŒr Nutzer Ă€lterer FernsehgerĂ€te und Lautsprechersysteme.
Unterschiedlicher Sound: Stereo, 5.1, 7.1 & Dolby Atmos
Bevor du dich an den Kauf eines neuen VerstÀrkers setzt, solltest du dir im Klaren sein, welches Sounderlebnis du dir vorstellst. Du hast die Wahl zwischen einem Stereo-System oder einem Surround-Soundsystem, zu denen unter anderem 5.1- oder 7.1-Anlagen gehören. Aber auch die Installation einer Dolby Atmos Anlage wÀre denkbar, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist. Im Folgenden wollen wir dir die einzelnen Kombinationen etwas detaillierter vorstellen.
Stereo-System
Die Kombination aus zwei Lautsprechern und somit das Ansteuern von zwei AudiokanĂ€len erzeugt den Stereo-Sound. Kommt ein weiterer Subwoofer hinzu, Ă€ndert dies nichts an der Kanalbelegung, da der Subwoofer lediglich fĂŒr die Vibrationen bzw. fĂŒr die tiefen Töne zustĂ€ndig ist und ĂŒber einen separaten Kanal gesteuert wird. Stereo-Systeme sind besonders beliebt bei Klassik- oder Rock-Fans, die ĂŒberwiegend Musik hören. Durch die starke Verbreitung von Soundbars und Sounddecks hat sich der Stereo-Sound aber auch immer mehr in heimischen Wohnzimmern ausgebreitet. Viele Systeme, die den Sound nur aus der Front auf den Hörer ĂŒbermitteln, können einen besseren Klang erzeugen als gĂŒnstige Surround-Soundsysteme.
5.1-Surroundsound-System
Möchtest du allerdings keine Kompromisse eingehen und dich wie im Kino fĂŒhlen, kommst du um ein Surround-Soundsystem kaum herum. Zu den beliebtesten Versionen gehört dabei das 5.1-Surroundsound-System, das aus fĂŒnf Lautsprechern sowie einem Subwoofer besteht. Viele Audio-Fans gehen auch noch einen Schritt weiter und spendieren ihrem System einen zweiten Subwoofer fĂŒr noch mehr âBumsâ. Bei einem 5.1-Lautsprechersystem kommen drei Speaker in der Front und zwei Speaker hinter dir zum Einsatz. Dabei ist ein Satellit immer als Center-Speaker zu verstehen, der dafĂŒr sorgt, dass sĂ€mtliche Stimmen möglichst klar ĂŒbertragen werden. Die restlichen Satelliten kĂŒmmern sich um die restliche Soundverteilung, sodass ein raumfĂŒllender Klang entsteht.
7.1 Surroundsound-System
Eine Erweiterung zum klassischen 5.1-System ist das 7.1-System, das oftmals nur in groĂen Wohnzimmern und Heimkinos zum Einsatz kommt. Neben den bereits erwĂ€hnten Speakern kommen hier noch zwei weitere Lautsprecher zum Einsatz, die oftmals an den Seiten des Hörers platziert werden. Das 7.1-System ist aufgrund der Erweiterung mit zwei weiteren Satelliten oftmals etwas preisintensiver und auch die Anforderungen an den Receiver sollten gröĂer sein. Das liegt vor allem daran, dass nicht alle Filme oder Spiele dieses Format unterstĂŒtzen, sodass der HiFi-Receiver den gröĂten Teil der Arbeit ĂŒbernehmen muss.
Dolby Atmos
WĂ€hrend das 5.1- und auch das 7.1-System noch zur alten Generation gehört, ist Dolby Atmos der Klang der Zukunft. Ein Lautsprecher-Verbund aus fĂŒnf oder sieben Speakern wird in âArraysâ arrangiert, sodass mehrere Lautsprecher den gleichen Ton wiedergeben können. Dolby Atmos geht dabei einen völlig anderen Weg, denn hier kann jedem Lautsprecher eine eigene Tonspur zugewiesen werden. Und als wĂ€re das noch nicht alles, kann ein Dolby Atomos System aus einer nahezu unbegrenzten Anzahl an Lautsprechern zusammengesetzt werden. Dadurch wird ein völlig neues SoundgefĂŒhl ermöglicht. Ein gutes Beispiel hierfĂŒr ist ein Regenschauer in einem Film, bei dem jeder Wassertropfen anders klingt und einem eigenen Lautsprecher zugewiesen wird. Dolby Atmos Systeme liefern dir neben den herkömmlichen Speakern auch zusĂ€tzliche Deckenlautsprecher, um das âMittendrin-GefĂŒhlâ zusĂ€tzlich zu verstĂ€rken.
Anschlussvielfalt – Welche Ports braucht ein A/V-Receiver
Moderne HiFi-Receiver dienen dir als Multimedia-Zentrale in deinem Heimkino. Sie liefern dir nicht nur eine verbesserte Audio- und Video-QualitĂ€t, sondern gleichzeitig auch zahlreiche AnschlĂŒsse fĂŒr deine GerĂ€te. So musst du deine Konsolen und Player nicht mehr direkt an den Fernseher, sondern an den Receiver anschlieĂen. Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten Ports, die jeder VerstĂ€rker mitbringen sollte.
Leistungsstufen
Mitunter die wichtigsten AnschlĂŒsse sind die fĂŒr deine Lautsprecher. Jeder HiFi-Receiver liefert dir unterschiedliche VerstĂ€rker, sodass du hier unbedingt Obacht geben musst. Verwendest du ein 5.1-Lautsprechersystem, sollte dein neuer Receiver mindestens ĂŒber fĂŒnf verfĂŒgbare KanĂ€le fĂŒr deine Speaker und mindestens einen Subwoofer-Kanal verfĂŒgen. Beachte zudem, dass jeder interne VerstĂ€rker eine begrenzte Leistungsabgabe pro Kanal aufweist. So liefert dir das eine GerĂ€te nur 100 Watt pro Kanal, wĂ€hrend ein anderer Receiver 180 Watt liefern kann. Sinnvoll ist es, wenn du dich fĂŒr ein Modell entscheidest, dass mehr Leistung unterstĂŒtzt als deine Lautsprecher benötigen. Das sorgt dafĂŒr, dass du in Zukunft flexibler aufrĂŒsten kannst. Ăhnlich verhĂ€lt es sich mit den KanĂ€len, denn auch wenn du nur ein 5.1-System dein Eigen nennst, kann es sein, dass du zukĂŒnftig auf 7.1 umsteigen möchtest. Das Austauschen des Receivers ist hĂ€ufig umstĂ€ndlicher und teurer als das Auswechseln oder HinzufĂŒgen weiterer Speaker und Subwoofer.
HDMI
Nahezu jedes EndgerĂ€t wird heute ĂŒber den HDMI-Port an deinen Fernseher oder an deinen A/V-Receiver angeschlossen. Daher sollte auch dein neuer VerstĂ€rker ausreichend Ports mitbringen. Die meisten Fernseher stellen dir maximal vier HDMI-Ports zur VerfĂŒgung, wĂ€hrend ein VerstĂ€rker durchaus bis zu acht oder sogar zehn AnschlĂŒsse bereitstellt. Dabei musst du lediglich unterscheiden, ob es sich um EingĂ€nge oder AusgĂ€nge handelt. Mit den einzelnen HDMI-EingĂ€ngen verbindest du deine Konsolen, Blu-ray-Player oder sogar deinen PC, sodass der Receiver sich um die Ausgabe des Bildes kĂŒmmert. Die EingĂ€nge sind fĂŒr deine FernsehgerĂ€te oder Beamer vorhanden, sodass du theoretisch mehrere AusgabegerĂ€te gleichzeitig ansteuern kannst. Dies bieten hĂ€ufig aber nur die teuersten Modelle an.
Toslink
Vertraust du nicht auf ein passives Soundsystem, sondern auf ein aktives Modell, ist das theoretisch auch kein Problem, denn ĂŒber den Toslink-Anschluss kannst du auch deine Soundbar oder dein aktives Lautsprechersystem anschlieĂen. Hierbei handelt es sich um eine optische Verbindung, die Lichtwellen als DatenĂŒbertragungsweg nutzt. Der Vorteil des optischen Ports ist, dass du fĂŒr die Ăbertragung der Audiosignale nur ein einziges Kabel benötigst. Allerdings wird in diesem Fall der interne Audio-VerstĂ€rker nicht genutzt, sondern der VerstĂ€rker in deinem Lautsprechersystem. Mehr zu aktiven und passiven Lautsprechern erfĂ€hrst du etwas weiter unten im Artikel.
USB
USB-Ports haben sich nicht nur am PC oder Notebook durchgesetzt, sondern sie sind auch an Konsolen, Blu-ray-Playern und HiFi-VerstĂ€rkern zu finden. An deinem Receiver dient der USB-Port als Grundlage fĂŒr einen externen Speicher. So kannst du deine Lieblingsmusik auf deinem USB-Stick abspeichern und auch direkt darĂŒber wiedergeben. Alternativ lassen sich hierĂŒber auch Updates installieren, solltest du deinen Receiver nicht mit dem Internet verbinden wollen.
6,25 mm Klinke
Der regulĂ€re Klinke-Port mit einem Durchmesser von 3,5 Millimetern wird dir sicherlich bekannt sein. Diesen findest du bei vielen VerstĂ€rkern hĂ€ufig ebenfalls auf der RĂŒckseite des GerĂ€tes wieder. Viel interessanter ist aber die gröĂere Version mit 6,25 Millimetern Durchmesser. Die meisten hochwertigen HiFi-Kopfhörer bieten dir einen stĂ€rkeren und störungsfreien Klang, der allerdings nur ĂŒber diesen Port realisiert werden kann. Oftmals befindet sich der 6,25mm-Klinke-Port an der Front des HiFi-Receivers, damit er fĂŒr die Nutzung eines Kopfhörers einfacher erreichbar ist.
So stellst du deine Lautsprecher richtig auf
Damit du in den Genuss hochwertigen Sounds kommen kannst, ist es nicht nur wichtig einen starken HiFi-Receiver und ein erstklassiges Lautsprechersystem zu verwenden, sondern die Speaker auch korrekt aufzustellen. Schallwellen âwandernâ immer direkt nach vorn, gesehen von ihrem Ausstrahlungsort. Treffen sie auf einen Gegenstand oder eine Wand, werden sie zurĂŒckgeworfen und gehen dann erneut ihren Weg. Mit diesem Wissen ist es möglich, deine Lautsprecher korrekt aufzustellen. Sitzt du mittig zum Fernseher, ist es ratsam, dass du deine Satelliten ein wenig nach Innen drehst, sodass die Schallwellen genau auf dich treffen. Dabei entscheidet auch, wie viele Personen im Haushalt den besten Klang genieĂen wollen. Sitzen mehrere Personen auf dem Sofa, drehst du die Lautsprecher nicht zu weit nach innen, sondern versuchst das gesamte Sofa oder deine Sessel abzudecken. Das machst du mit den Front- und den Rear-Speakern. Lediglich der Center-Speaker sollte immer mittig zu deinem Fernseher und dem Sofa stehen. Er bietet eine gröĂere Abdeckung und ĂŒbertrĂ€gt in erster Linie vor allem Stimmen, sodass er möglichst weit in den Raum strahlen sollte. Deinen Subwoofer hingegen kannst du frei nach deinen WĂŒnschen platzieren. Er produziert lediglich Vibrationen, die wir als tiefe Töner oder auch als Bass wahrnehmen. Da das menschliche Ohr diese tiefen Töne nur sehr schwer bzw. gar nicht orten kann, kannst du deinen Woofer ĂŒberall im Raum platzieren. Sinnvoll ist es, ihn hinter oder unter dem Sofa zu verstecken.
Die wichtigsten Hersteller fĂŒr HiFi-Receiver
Hersteller | Besonderheiten |
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Denon |
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Onkyo |
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Pioneer |
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Upscaling sorgt fĂŒr ein besseres Bild
Wie wir bereits erwĂ€hnten, ist eine andere Bezeichnung fĂŒr den HiFi-Receiver auch âA/V-Receiverâ, wobei das âVâ fĂŒr âVideoâ steht. Moderne VerstĂ€rker kĂŒmmern sich nicht mehr nur um die Soundausgabe und die Optimierung des Klangs, sondern sie verbessern auch das Bild deines Fernsehers. DafĂŒr verbauen die einzelnen Hersteller spezielle Bildprozessoren, die dafĂŒr sorgen, dass die Auflösung, der Kontrast aber auch die Farbe positiv beeinflusst werden. So kannst du beispielsweise selbst mit einem Full-HD-Fernseher in den Genuss von UHD-Programmen kommen, da der Receiver das Bild hochskaliert. Das sorgt fĂŒr ein schĂ€rferes und erheblich schöneres Bild. Allerdings schwankt die QualitĂ€t der Skalierung je nach Preisklasse des Receivers sehr stark. Vor allem teure Modelle können hier noch einiges an QualitĂ€t aus deinem Fernseher herausholen. GĂŒnstige Systeme bieten dir kaum einen Unterschied zum Ausgangsmaterial, sodass du weise entscheiden solltest. Allerdings kannst du mithilfe der Einstellungsmöglichkeiten im Receiver auch manuell noch etwas nachjustieren.
Aktiv oder Passiv?
Eine wichtige Entscheidung, die du vor dem Kauf deines Receivers treffen solltest, ist ob du ein aktives oder ein passives System hast oder kaufen möchtest. Im folgenden Abschnitt zeigen wir dir die Unterschiede.
Aktive Systeme
Aktive Lautsprechersysteme sind qualitativ losgelöst von deinem HiFi-Receiver, da sie die Funktionen nicht nutzen. Sie verfĂŒgen ĂŒber einen eigenen internen VerstĂ€rker, der fĂŒr die gesamte Steuerung der Anlage zustĂ€ndig ist. Angeschlossen wird das aktive System hĂ€ufig ĂŒber einen Toslink- oder HDMI-Port an deinem Receiver. Vor allem Einsteiger greifen gerne zu aktiven Systemen. Auch Soundbars und Sounddecks gehören in diese Kategorie.
Vorteile | Nachteile |
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Passive Systeme
Passive Systeme nutzen den vollen Umfang deines neuen HiFi-Receivers, da sie keinen eigenen VerstĂ€rker besitzen. Sie sind darauf angewiesen, dass der Receiver sich um die Verteilung und Aufarbeitung des Klangs kĂŒmmert. Der groĂe Vorteil passiver Systeme ist die gute QualitĂ€t und die FlexibilitĂ€t. Allerdings ist hierfĂŒr etwas mehr Know-How von Nöten.
Vorteile | Nachteile |
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Streaming-Dienste direkt mit an Bord
Als Multimedia-Zentrale reicht einem HiFi-Receiver natĂŒrlich nicht, die einzelnen KanĂ€le zu bedienen. Der Receiver kann mittlerweile noch viel mehr, zum Beispiel Musik direkt ohne Anbindung an ein EndgerĂ€t streamen. Nahezu alle Hersteller implementieren zahlreiche Streaming-Dienste in ihren VerstĂ€rkern, sodass du immer deine Lieblingsmusik auf den Ohren hast. Mittels einer WLAN- oder LAN-Verbindung verschaffst du deinem HiFi-VerstĂ€rker einen Zugang zum Internet, ĂŒber den du dich in deine bestehenden Accounts einloggen kannst. Egal ob du Spotify, Deezer oder TuneIn nutzen möchtest, nahezu alle Receiver ab 300 Euro bringen dir diese Dienste vorinstalliert mit nach Hause. NatĂŒrlich hast du auch die Möglichkeit, dein Smartphone oder deinen Tablet-PC per Bluetooth mit dem VerstĂ€rker zu verbinden, doch sind dies unnötige Schritte, die du auslassen kannst.
Der groĂe Vorteil hierbei ist, dass du mit dem HiFi-VerstĂ€rker ein Multiroom-System steuern und mit Musik versorgen kannst. So unterstĂŒtzt Denon beispielsweise die hausinternen HEOS-Lautsprecher, die du ĂŒber den A/V-Receiver mit Musik versorgen kannst, ohne dabei dein Smartphone oder dein Notebook verwenden zu mĂŒssen. NatĂŒrlich kannst du die einzelnen Lautsprecher auch direkt mit dem Handy ansprechen, doch ist es ĂŒber den HiFi-Receiver bedeutend einfacher.
Kabellose Verbindungen verhelfen zur Multimedia-Zentrale
Neben den Anschlussmöglichkeiten per Kabel stellt dir dein Receiver auch noch zahlreiche kabellose Verbindungen zur VerfĂŒgung.
Bluetooth
Egal ob im Smartphone, KĂŒhlschrank oder der ZahnbĂŒrste, Bluetooth ist mittlerweile ĂŒberall ein fester Bestandteil geworden. Das liegt in erster Linie daran, dass die Ăbertragung deiner Daten schnell, aber auch sicher von statten geht. Ăber die Bluetooth-Verbindung kannst du mithilfe eines anderen EndgerĂ€tes deine Musik auf deine Lautsprecher streamen. HierfĂŒr verbindest du mit wenigen Klicks dein Notebook oder dein Smartphone mit dem Receiver und wĂ€hlst deine gewĂŒnschte Musik aus. DarĂŒber hinaus lassen sich auch Filme vom Notebook oder dem PC auf deinem Soundsystem wiedergeben.
WLAN
Die WLAN-Verbindung gehört, genauso wie die kabelgebundene LAN-Verbindung, mittlerweile zu den wichtigsten Verbindungstypen eines modernen HiFi-Receivers. Denn ĂŒber den kabellosen Internetzugang sorgst du nicht nur fĂŒr Updates, sondern kannst auch Dienste wie Spotify oder Deezer direkt mit dem HiFi-Receiver nutzen. AuĂerdem sorgt es dafĂŒr, dass du dein Multiroom-System möglichst schnell und unkompliziert einrichten kannst.
DAB+
Der digitale Radioempfang hat mittlerweile den analogen Empfang verdrĂ€ngt. Hierbei handelt es sich um die digitale Ăbertragung von Radiosignalen, die deutschlandweit verfĂŒgbar sind. DAB+ ist dabei die weiterentwickelte und verbesserte Version von DAB. Hiermit hast du die Möglichkeit, alle vorhandenen digitalen Radiosignale deutschlandweit zu empfangen, egal wo du dich befindest. Wohnst du beispielsweise in Hamburg, möchtest aber ĂŒber das Geschehen in Bayern bescheid wissen, kannst du problemlos die lokalen Sender ansteuern. Ein weiterer Vorteil von DAB+ ist die wesentlich bessere SoundqualitĂ€t im Vergleich zu UKW- oder DAB-Wellen.
Keine Angst vor der Erstinstallation!
Viele Anwender entscheiden sich immer hĂ€ufiger fĂŒr ein aktives, anstatt fĂŒr ein passives Soundsystem, da sie die Ersteinrichtung scheuen. Doch gehört das schwierige AnschlieĂen mittlerweile der Vergangenheit an. Die Erstinstallation von modernen HiFi-Receivern ist derart einfach geworden, dass selbst Einsteiger keinerlei Probleme mehr damit haben sollten. Die meisten Hersteller liefern ein Mikrofon mit ihrem Receiver, das sich um die optimale Einstellung kĂŒmmert. Du musst dich lediglich durch das MenĂŒ klicken und der VerstĂ€rker ĂŒbernimmt nahezu die gesamte Arbeit fĂŒr dich. Das einzige Problem ist und bleibt die Verlegung der Kabel, doch hier ist dein persönliches Geschick gefragt.
Sehr gut erklÀrt! Danke!